Gewölbe Borgeln
Gewölbe Borgeln

Orgel

Auf der Empore über dem Altar befindet sich - an etwas ungewohnter Stelle - die Orgel, eine Taschenladenorgel mit elektrischer Traktur, zwei Manualen, einem Pedal und 15 Registern mit etwa 1100 Pfeifen. Sie wurde von der Lübecker Firma Kemper 1950 gebaut und ersetzt eine ältere Vorgängerin von 1853, die der damals berühmte Orgelbauer Schulze in Paulizella in Thüringen geschaffen hatte. Betrieben wurde sie noch mit einem fußgetretenen Blasebalg und war im Laufe der Jahre wurmstichig geworden, so dass sich die Renovierung nicht mehr lohnte. Leider ging bei den damaligen Arbeiten der neugotische Orgelprospekt verloren. Der Prospekt der neuen Orgel, der nur aus aktiven Pfeifen besteht, ist wenig dekorativ und so entschloss sich die Kirchengemeinde, einen gebrauchten Orgelprospekt zu erwerben, der aus der Kirche in Neuwied stammt. Dieser fügt sich recht gut in das Gesamtbild des Chorraumes ein.

Restaurierung 2006

Im Jahr 2006 wurde die Orgel aufwendig gereinigt und restauriert. Mit Hilfe des Fördervereins und vieler Spenden konnte diese Maßnahme finanziert werden. Während der Restaurierung gab es ungewohnte Einblicke in die Orgel.